Versand nur per DHL Express!
No shipping to other country than Germany
Nur im Sommer verfügbar!
Wissenschaftlicher Name: Caridina dennerli
Deutscher Name: Kardinalsgarnelen
Herkunft: Kommt ursprünglich aus dem Matano See in Sulawesi
Max. Größe: 2 cm
Alterserwartung: ca.2 Jahre
Temperatur: 26-30 Grad
Ernährung: Garnelenfutter
Hauptfutterempfehlung: Pudding classic und für reichlich und gesunden Nachwuchs Life!
Farbgebung: Rot bis weinrot mit weißen oder leicht blauen Punkten.
Aquarium: Ab 10 Liter (Empfehlung ab 20 Liter).
Zucht/Vermehrung:
Alle 6 Wochen tragen die Weibchen Eier und nach 3-4 Wochen entlassen sie fertig entwickelte Junggarnelen. Je nach Alter des Weibchens sind bis zu 15 Junge möglich.
Benötigte Wasserwerte:
PH: 7,5 - 8
GH: 7
KH: 5
Leitwert: ca. 200 - 400 Mikrosiemens
Wasseraufbereitung:
Diese Garnelen Art sollte nicht in Leitungswasser gehalten werden.
Für Sulawesi Garnelen gibt es spezielle Aufhärtersalze für Osmosewasser mit welchem sich die Wasserbedingungen im Habitat nachbilden lassen.
Aquarium Einrichtung:
Im Matano See gibt es wenig Pflanzen, in so fern ist ein Aquarium mit z.B. Lavastein -Aufbauten ideal. Man kann aber gerne etwas Süßwassertang oder andere Pflanzen die höhere Temperaturen von 26 - 30 Grad aushalten einbringen.
Es ist empfehlenswert das Aquarium mit einem Luftsprudler zu belüften um CO2 auszuteiben das der PH oben bleibt. Ein Söchting Oxydator ist auch eine gute Investition.
Als neutraler Bodengrund eignet sich wunderbar Color Sand. Der Bodengrund darf auch Weiß sein, die Kardinalsgarnelen entfärben sich nicht auf hellem Untergrund.
Als Heizung wählen sie nicht ein Modell mit zu wenig Watt. Es gibt z.B. von Aquael die Ultra Heater in den Ausführungen 25, 50 und 75 Watt welche alle die selbe Größe haben. Wählen Sie die Heizung mit der höheren Wattzahl. Das verhindert, dass die Heizung unendlich lange heizt bis das Aquarium auf Temperatur ist.
Wer auf Nummer sicher gehen will wählt einen programmierbaren Thermometer der bei Abfall der Temperatur Alarm gibt.
Liefergröße: Geliefert werden Tiere ab ca. 0,5 cm. Ab 10 Stück mische ich nach Möglichkeit etwas so das verschiedene Größen dabei sind und sich idealerweise bald Nachwuchs einstellt.
Starttruppengröße Empfehlung:
Eine Starttruppe von wenigstens 10 Garnelen ist zu empfehlen. Weniger geht auch, jedoch ist durch die nicht erkennbare Geschlechterverteilung ein Wachstum der Garnelen Population unter Umständen sehr zähfliessend. Dies hängt damit zusammen, dass die Männchen ausreichend viel Spermienpakete an das Weibchen anheften sollten. Nach der Befruchtung drückt das Weibchen die Eier heraus welche an den Spermapaketen "vorbeistreifen" und dadurch befruchtet sind. Reicht das Sperma nicht aus alle Eier zu befruchten, werden die unbefruchteten Eier innerhalb einer Woche vom Muttertier abgeworfen.
An dieser Stelle der Hinweis, dass eine Geschlechterauswahl bei den Kardinalsgarnelen nicht möglich ist, man kann die beiden Geschlechter nicht genau unterscheiden.
Tom's Kommentar:
Diese Gesellen sind ein wahre Augenweide wie sie mit ihren weißen Fressfüsschen unermüdlich alles abgrasen. Der von mir angebotene Stamm ist sehr robust, stabil und vermehrungsfreudig. Diese Garnlenen bitte nur spärlich füttern, so kann auch der Wasserwechel im Vergleich zu herkömmlichen Zwerggarnelen Aquarien reduziert werden.
Die Handhabung mit den speziellen Mineralsalzen ist etwas - umständlich. Das Salz löst sich nur in sehr heißem Wasser schnell auf . Dazu Osmosewasser im Wasserkocher erhitzen und das Mineralsalz hinein geben. Diese "Brühe"in das Osmosewasser geben bis es den gewünschten Leitwert hat. Nach Abkühlung auf ca. 26-28 Grad das Wasser verwenden.
Es funtioniert auch ohne dass das Salz im Wasser erhitzt wird, da jedoch dann die ganze "Brühe" samt Satz ins Aqaurium geben. Es wird einen Tag etwas trübe sein bis es sich ganz aufglöst hat. Die Kardinäle stört dies nicht und hat keine negativen Auswirkungen.
Züchter-Tipp: Die Vermehrung der Kardinalsgarnele läuft besser, wenn man hin und wieder das Aquarienwasser über Kohle filtert.
Ebenso sollte bei diesen Tieren nicht zu oft im Aquarium "gestört" werden. Kardinäle sind generell etwas schreckhaft. Das bessert sich mit der Zeit wenn sie ihr neues Territorium kennen. Jedoch verziehen sie sich bei Störungen (bei arbeiten mit dem Kescher z.B.) schnell in erreichbare Höhlen und Ritzen oder unter (Lava) Steine. Nach einer gewissen Zeit kommen sie wieder hervor. Wenn diese Störungen zu oft auftreten leidet die Vermehrung.
DNZ Kardinäle sind inzwischen sehr stabil, nur zu tiefe Temperaturen mögen Sie nicht, deshalb nur Versand per Express.