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Wissenschaftlicher Name: Cherax Snowden Irianto Red
Deutsche Namen/andere: Aprikosenkrebs, Sunshine Aprikosenkrebs, Cherax holthuisi apricot, Cherax holthuisi, Sunshine Krebs
Herkunft: Vogelkop-Halbinsel, Nordwest Neuguinea
Max. Größe: 10 bis 12 cm
Alterserwartung: Bei guter Pflege mehrere Jahre
Temperatur: ab 18° C (ideal sind 22° C)
Ernährung: Detritus, braunes Herbstlaub, grün gepflückte und getrocknete (kurz über brühte) Walnussbaumblätter, grün gepflückte und kurz über brühte Brennnesseln, Bio-Frost-Erbsen und Bio-Frost-Blattspinat, handelsübliches Krebsfutter, Posthornschnecken, gelegentlich Sterlet-Sticks oder anderes proteinreiches Futter.
Farbgebung: Leuchtend Orange bis dunkel Orange
Zucht, Vermehrung: Weibchen werden bereits ab 6 cm tragend. Paarung meist nachts, die Tiere sind schüchtern. Fühlen sie sich sicher, sieht man sie häufiger, vor allem die Jungtiere. Tragezeit etwa vier bis sechs Wochen (je nach Wassertemperatur). Das Weibchen zieht sich in dieser Zeit in ein Versteck zurück. Jungtiere sieht man oft erst nach acht Wochen frei im Becken herumlaufen. Obwohl die Tiere untereinander sehr umgänglich sind, sollten Jungtiere von den Eltern getrennt aufgezogen werden.
Wenn kein Nachwuchs erwünscht sein sollte
Krebse sind Einzelgänger. Eine Haltung von nur einem Krebs oder auch zwei oder mehr gleichgeschlechtlichen ist möglich.
Mögliche Wasserwerte: Nicht zu weiches Wasser, pH 6,5-8 (ideal um den Neutralpunkt).
Aquarium: Ein bis zwei adulte Paare ab 80 cm Kantenlänge, gleichaltrige Tiere als kleine Gruppe ab 1 m Kantenlänge (immer Platz für Nachwuchs einberechnet). Sehr friedlich! Gesellschafts-Aquarium möglich bei Vergesellschaftung mit kleinen Fischen, Welsen, Garnelen, auch Fächer-Garnelen.
Männchen raufen gelegentlich, wobei es zum Verlust von Gliedmaßen kommen kann, aber in der Regel nicht zu ernsthaften Verletzungen.
Liefergröße: Geliefert werden Jungtiere ab 4 cm (ohne Scheren gemessen).
Lieferumfang: Ein Paar (ein Männchen & ein Weibchen)
Versand
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Tom's Kommentar
Die Cherax Snowden Irianto Red sind mittelgroße Flusskrebse die ohne Scheren gemessen bis maximal 12 cm groß werden können. Es sind eher scheue, dämmerungsaktive Tiere die sich auch bei Tag sehen lassen wenn sie sich nach längerer Zeit eingewöhnt und Vertrauen gefasst haben. Wegen der leuchtenden Farben weiß man so gut wie immer wo sie sind.
Cherax Snowden Irianto Red sind ausgesprochen friedlich untereinander aber auch gegenüber Mitbewohnern. Garnelen gehen auf ihnen spazieren und ruhen auch mal auf den mächtigen Scheren aus was ein faszinierender Anblick ist. Nur Posthornschnecken droht Gefahr, da diese Krustentiere von den Krebsen gern als Protein-Snack für zwischendurch gesehen werden. Nie wird die Schnecken-Population aber ernsthaft bedroht, denn diese Krebse sind genügsam und ernähren sich fast ausschließlich von braunen Herbstlaub, besonders Buche und Eiche. Dazu ein wenig Bio-Frost-Blattspinat und Bio-Frost-Erbsen. So bietet man den exotischen Krustern eine ausgewogene Ernährung. Sehr gern fressen sie auch handelsübliche Flusskrebs-Futter wie JBL Crabs. Die Pflege ist sehr einfach, die Kosten überschaubar. Herbstlaub sollte immer im Becken vorhanden sein. Das ist Nahrung und Versteck zugleich. Im Sommer kann man ihren Speiseplan mit grün gepflückten und getrockneten, kurz über brühten Walnussbaumblättern sowie grün gepflückten und kurz über brühten Brennnesseln auffrischen.
Fische oder Welse haben wie Garnelen von den friedlichen Rittern nichts zu befürchten. Nur wenn sie sich sehr belästigt fühlen, drohen sie mit den Scheren und verscheuchen andere Gesellschaft aus ihrer Höhle. Gekniffen wurde ich selbst noch nie. Die eigene Art wird immer gut toleriert. Oft sitzen die Ritter als Gruppe beisammen unter einem Stück Holz oder kuscheln in einer Höhle.
Wasserpflanzen werden in der Regel nicht angerührt wenn sie gefüttert werden. Dafür buddeln die Krebse gern mal eine Mulde oder untergraben auch mal eine wurzelzehrende Pflanze. Es empfiehlt sich deshalb, Pflanzen auf Steinen oder Holz aufwachsen zu lassen (zum Beispiel Java-Farn) sowie Schwimmpflanzen (Wasserpest oder Hornkraut) fluten zu lassen. Die Krebse buddeln weniger wenn man ihnen Ton-Röhren, Ton-Halbschalen oder andere Verstecke anbietet.
Cheraxe werden deutlich älter als amerikanische Arten, weshalb man eine mehrjährige Beziehung eingeht. In dieser Zeit können die Tiere mehrfach Nachwuchs bekommen, denn zwei Mal im Jahr trägt ein Weibchen - wenn die Chemie mit dem Männchen stimmt.
Ein bis zwei Paare kann man problemlos in einem 80 cm Becken pflegen. Ab 1 m kann eine kleine Gruppe gehalten werden, ohne dass es zu Übergriffen kommt.